StadtMuseum Pirna
Das im Areal des vormaligen Dominikanerklosters gelegene StadtMuseum Pirna ist eines der ältesten im Freistaat Sachsen und wurde bereits 1861 durch den Städtischen Gewerbeverein gegründet. Ab 1878 entstanden auch beim Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz museale Sammlungen zu Natur- und Volkskunde sowie zur Heimatgeschichte. Beide Bestände wurden später zusammengeführt, die Ausstellungen befinden sich seit 1923 im Kapitelsaalgebäude des Klosters.
Nach einer langen baulichen Instandsetzung ist das StadtMuseum Pirna 1993 wiedereröffnet worden. Die neuen Ausstellungen sind dem Elbsandstein und der Stadtgeschichte gewidmet. Zusätzlich wurde ein Gebäuderest, der teilweise aus der Klosterzeit stammt, zum Eingangsgebäude des Museums ausgebaut. Die architektonische Lösung mit altem Mauerwerk und modernen Einrichtungen erhielt bei einem Wettbewerb den Preis des Bundesbauministeriums.
Das StadtMuseum Pirna versteht sich als Stätte der historischen Forschung und Bildung. Es werden Zeugnisse und Informationen vom Leben in der Stadt und Region gesammelt und bewahrt. Der Betrachtungshorizont reicht von der Gegenwart zurück bis in die Zeit der frühen Besiedlung. Ausgewählte Erkenntnisse der modernen Geschichtswissenschaft werden durch Ausstellungen und Publikationen einer breiten Öffentlichkeit anschaulich vermittelt.
Interessierten steht eine umfangreiche Mediathek für Studienzwecke zur Verfügung. In diesem Sinne ist das StadtMuseum Pirna integraler Bestandteil des Dresdner Kulturraumes.