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Pirnas Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK)

Pirna sieht sich vielfältigen neuen Herausforderungen gegenübergestellt. Themen wie demographischer Wandel, Verkehrswende, Klimawandel und Industrie 4.0 sind jedoch mit kurzfristigen Strategien nicht zu bewältigen. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) bildet deshalb einen mittel- bis langfristigen Orientierungsrahmen der Stadtentwicklung.

In ihm werden die künftigen Ziele und Handlungsschwerpunkte definiert, die Pirna auch in den nächsten Jahren Innovation und wirtschaftliches Wachstum, sozialverträgliches Zusammenleben und insgesamt eine Sicherung und Stärkung der Lebensqualität und Attraktivität ermöglichen sollen.

Der Begriff „integriert“ verdeutlicht dabei den nachhaltigen Ansatz des INSEK: es führt städtebauliche, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Aspekte zu einer ganzheitlichen Betrachtung zusammen. Dabei benennt das INSEK sowohl Defizite und Probleme, als auch Potenziale und Vorzüge der Stadt Pirna. Diese münden in räumlichen und inhaltlichen Schwerpunkten, auf die sich die Maßnahmen der Stadtentwicklung in den nächsten Jahren konzentrieren soll.
Einzelne Stadtteile und Stadtquartiere bilden die räumlichen Schwerpunktbereiche, fachliche Themenkomplexe wie Gewerbeentwicklung, Wohnen, Mobilität, Einzelhandel und Klimaschutz bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Die demografische Entwicklung und die finanziellen Möglichkeiten der Stadt Pirna stellen den Rahmen für Ziele und Prioritäten der künftigen Stadtentwicklung dar.

Pirna hat erstmals im Jahr 2002 ein INSEK erarbeitet, welches ab 2017 fortgeschrieben wurde. Basierend auf einer Stärken-Schwächen-Analyse, dem Leitbild Pirna 2030 und weiteren handlungsleitenden Beschlüssen und Fachplanungen benennt das INSEK 2030 für den Zeithorizont bis 2030 Schlüsselvorhaben der Stadtentwicklung.

Die zentrale Zielstellung richtet sich auf die hohe Lebensqualität, die Pirna im Wettbewerb mit anderen Städten auszeichnet. Damit bildet das INSEK 2030 die fachliche Basis für die weitere politische Arbeit, für städtische Investitionen sowie für nachvollziehbares Verwaltungshandeln. Das Konzept ist zugleich Grundlage für die Flächennutzungsplanung und Voraussetzung für Fördermittel aus Förderprogrammen des Bundes und des Freistaates Sachsen.

Die ausführlichen Fassungen der Konzepte sowie sämtliche Anlagen und Karten sind im Ratsinformationssystem zu finden: