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Feldstärkemessung

Smarthphone und Tablets oder Notebooks sind heute aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken. Um sie zu betreiben, sind Mobilfunkdienste nötig, welche über Sendemasten Signale in Form von unsichtbaren Funkwellen verbreiten. Es ist jedoch umstritten, welche gesundheitlichen Auswirkungen die Bereitstellung der Mobilfunkdienste bzw. die Nutzung von Mobilfunkgeräten auf den menschlichen Organismus haben.

Aus diesem Grund hat sich die Stadtverwaltung Pirna 2017 entschieden im gesamten Stadtgebiet die Feldstärke messen zu lassen. Hierfür hat sie die viridas GmbH aus Braunschweig beauftragt. Deutschlandweit vermisst sie elektromagnetische Felder und macht diese in sogenannten Feldkarten sichtbar.

Die wesentliche Kennzahl zur Beurteilung der Feldstärke ist der sogenannte Gesamtsummationsquotient (Total Exposure Ratio, TER). Der Gesamtsummationsquotient wurde in Pirna für den Frequenzbereich 300 MHz bis 3 GHz ermittelt sowie jeweils für die Frequenzbänder der in Deutschland vertretenen Mobilfunkanbieter Telefonica, Telekom und Vodafone.

Ein Wert größer 1 des Gesamtsummationsquotienten wird von der Bundesnetzagentur als unzulässig erachtet. Viele Landesumweltämter streben Werte des Summationsquotienten von maximal 0,2 an. Die Bundesnetzagentur rät bei Werten oberhalb von 0,3 eine weitergehende Betrachtung des Standortes durchzuführen.

In Pirna erfüllen sämtliche Werte selbst diese strengeren Anforderungen, der maximal gemessene Wert ist 0,16. In der interaktiven Karte sind die einzelnen Messergebnisse mit einem Klick auf den jeweiligen Messpunkt abrufbar.

Die Farbskalierung ist dabei wie folgt zu verstehen:

Blaugering, sehr deutlich unterhalb des Grenzwerts (TER < 0,00003)
Grünrelativ gering, sehr deutlich unterhalb des Grenzwerts (TER = 0,0003)
Gelbdurchschnittlich, deutlich unterhalb des Grenzwerts (TER = 0,003)
Orangerelativ hoch, unterhalb des Grenzwerts (TER = 0,03)
Rothoch, unterhalb des Grenzwerts (TER > 0,3 aber unterhalb Maximalwert 1,0)