Verbindungswege von Bus und Bahn künftig kürzer – Bauarbeiten zum Bahnübergang in Pirna starten

Dem Bau des Überganges ging von Seiten der Stadt Pirna ein langer Prozess voraus. Bereits mit Neubau des ZOBs im Jahre 2008 wurde die Rampe und die Treppe zu den Gleisen der Bahn errichtet. Damals ging die Stadt noch davon aus, dass ein technisch nicht gesicherter Übergang mit einem Umgehungsgeländer ausreichend wäre. Im weiteren Verfahren mit der Deutschen Bahn genehmigte das Eisenbahnbundesamt jedoch nur eine technisch gesicherte Schrankenanlage. Damit standen nun Stadt und Deutsche Bahn vor einem langwierigen Plangenehmigungsverfahren. Nachdem dieses im November 2018 erfolgreich abgeschlossen wurde, konnten Planungen seitens der Deutschen Bahn beauftragt und die Kreuzungsvereinbarung zwischen den Beteiligten Deutsche Bahn – Schienenweg und Stadt – zukünftig öffentlich zu widmender Fußweg unterzeichnet werden. Auf dieser Grundlage wurden Fördermittel beantragt. Die Zusage der finanziellen Beteiligung des Verkehrsverbundes Oberelbe lag seit Dezember 2020 vor. Mit Vorlage der Fördermittelzusage durch den Freistaat Sachsen zur Verbesserung der Bedingungen im schienen- und straßengebundenen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Dezember 2022 wurde nun die Realisierung möglich.

Die Gesamtkosten betragen 1,2 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen.