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Sonderausstellung „Genialität und Übermut“ startet in Graupa

Richard Wagner und sein Werk in der Karikatur des 19. und 20. Jahrhunderts.

Richard Wagners Genialität, sein überschäumendes Temperament, sein musikalisch wie inhaltlich forderndes Werk, seine Art zu leben und zu arbeiten, boten schon zu Lebzeiten Stoff für Karikaturisten. Doch nicht nur für diese. Auch Dichter und Komponisten wie Johann Nestroy, der Berliner Couplet-Dichter David Kalisch, Oscar Straus, Hans Pfitzner und selbst der Wiener Operettendichter Franz von Suppé fanden in Wagners Wirken Vorlagen für Vergnügliches.

Dass Richard Wagner kein Kind von Traurigkeit war, zeigt sich auch darin, dass er über sich und die zeitgenössischen Parodien lachen konnte. In launiger Stimmung parodierte er gern seinen sonst kaum merklichen sächsischen Dialekt, wie in einem Brief von Friedrich Nietzsche überliefert wurde.

Die neue Sonderausstellung „Genialität und Übermut. Wagner und sein Werk in der Karikatur“ in den Richard-Wagner-Stätten Graupa zeigt Belege dafür aus zwei Jahrhunderten.