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Brückenerneuerung über die Seidewitz startet – Modernisierung der Kohlbergstraße bringt mehr Sicherheit und Hochwasserschutz

Die Stadtverwaltung Pirna beginnt mit der Erneuerung der Brücke über die Seidewitz im Zuge der Kohlbergstraße.

Nach der Förderzusage im Mai 2025 wurde die Maßnahme ausgeschrieben und an die Firma Karl Köhler Heidenau vergeben. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit der Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV).

Die bestehende Brücke wird durch einen längeren und leistungsfähigeren Neubau ersetzt. Dazu erneuert die Landestalsperrenverwaltung die Stützwände ober- und unterstromseitig auf der westlichen Flussseite. Diese werden in neuer Lage errichtet, um das Flussbett zu verbreitern und die Durchflusskapazität deutlich zu erhöhen – ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz.

In den kommenden Wochen werden vorbereitende Arbeiten im Flussbett der Seidewitz durchgeführt. Dazu zählen die Abfischung des Gewässers, der Bau eines Fangdammes sowie die Verrohrung und Auffüllung unter der bestehenden Brücke. Diese Maßnahmen dienen dem Schutz während des Brückenabbruchs. Zusätzlich wird eine provisorische Fußgängerbrücke errichtet, um die Erreichbarkeit während der Bauphase sicherzustellen. Die vorbereitenden Arbeiten sollen bis Ende Oktober 2025 abgeschlossen sein. Anschließend beginnt unter Vollsperrung der Rückbau der alten Brücke.

Die Umleitungsstrecke sowie Änderungen im Verlauf der Buslinie Z werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die Gesamtmaßnahme – bestehend aus Brückenneubau und Stützwandmodernisierung – soll bis zum 30. September 2026 abgeschlossen sein.

„Ich freue mich, dass wir nun mit dem Ersatzneubau der Brücke beginnen und so unser Investitionsprogramm zum Erhalt und dem Ausbau unserer Infrastruktur auch an dieser Stelle umsetzen können. Besonders erfreulich ist, dass wir den Neubau der Brücke gemeinsam mit der Hochwasserschutzmaßnahme der Landestalsperrenverwaltung realisieren können, da dies nicht nur Kosten- und Zeitersparnis ermöglicht, sondern auch technologische Synergieeffekte schafft“, sagt Bürgermeister der Stadt Pirna Markus Dreßler.

Die Kosten der Maßnahme werden durch den Freistaat Sachsen gefördert. Der Brückenbau erfolgt im Rahmen des Kommunalbudgets für kommunale Straßenbaumaßnahmen, während die Erneuerung der Stützwände über Mittel zur Hochwasserschadensbeseitigung 2013 finanziert wird. Die Gesamtbaukosten für beide Abschnitte belaufen sich auf 1.648.203 Euro.

Die Stadtverwaltung informiert fortlaufend über den Baufortschritt und verkehrsrelevante Änderungen.