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Pirna entzündet Friedenslicht – BM Dreßler: „Unsere Gedanken sind bei den unzähligen Opfern des russischen Angriffskrieges!“

Bürgermeister Markus Dreßler entzündete heute am Denkmal für die Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung im Pirnaer Brückenparkt ein Friedenslicht. Mit dieser Geste reagierte die Stadt auch vor einem Jahr auf den völkerrechtswidrigen russischen Überfall auf das Nachbarland Ukraine.

Bürgermeister Markus Dressler: „Vor zwölf Monaten standen wir schockiert und erschüttert ebenfalls mit dem Friedenslicht in der Hand an dieser Stelle und hofften, dass der Krieg ein schnelles Ende findet. Mittlerweile hat dieser russische Angriffskrieg unzählige Todesopfer und unermessliches Leid gebracht. Auch wenn dieser Krieg schon fast zur Normalität geworden ist, darf es uns nicht gleichgültig sein, welche Ungerechtigkeit derzeit in unserem Europa geschieht. Die Souveränität von Staaten darf niemals infrage gestellt werden – und schon gar nicht von irgendwelchen nationalistischen Großmacht-Fantasien. Solche Entwicklungen haben Europa schon einmal ins Unheil gestürzt.“

Hintergrund zum Denkmal:
Im Jahr 2002 beschloss der Pirnaer Stadtrat ein „Denkmal zur Erinnerung an die Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung“ zu errichten. Eine Jury wählte aus den Vorschlägen das Modell der Künstlerin Konstanze Feindt Eißner aus. Die Dresdnerin hatte einen 2,40 Meter hohen Sandsteintorbogen mit zwei hohen Menschenskulpturen, die ihre Häupter neigen, entworfen. Zum Volkstrauertag im November 2004 konnte das Denkmal schließlich eingeweiht werden.