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Werke von Mozart, Druschetzky und Beethoven im Kammerkonzert

Um ein „Kleines Genie unter Riesen“ geht es beim Kammerkonzert mit dem Grundmann-Quartett am Sonntag, den 3. Februar in den Richard-Wagner-Stätten Graupa. Im Mittelpunkt des Programms steht Georg Druschetzky, der tschechische Oboist, Paukenvirtuose und Komponist.

Druschetzky (1745-1819) schrieb für führende Ensembles seiner Zeit und dirigierte seine Musik bei den Krönungsfeierlichkeiten für Leopold II. Der Weg führte ihn über Linz, Wien und Preßburg nach Budapest. Druschetzkys Bläserkompositionen erfreuten sich einstmals großer Beliebtheit in ganz Europa. Doch Druschetzky, der im Schatten der bekannten Komponisten Mozart und Beethoven stand, geriet nach und nach in Vergessenheit. In jüngster Zeit werden seine Oboenquartette allerdings wiederentdeckt: Eine Musik voller Witz, subtil, farbig, unterhaltend und überraschend.

Das Grundmann-Quartett rund um die Künstler Eduard Wesly (Oboe), Ulrike Titze (Barockvioline), Bettina Ihrig (Viola) und Ulrike Becker (Violoncello) hat sich auf das Spiel auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts spezialisiert und bringt somit seltene Klangfarben zu Gehör. Für das Konzert im Jagdschloss bringen die Musiker Handschriften aus der Széchényi-Nationalbibliothek Budapest zum Klingen, Oboenquartette von Georg Druschetzky sowie Werke von Mozart und Beethoven. Und so obliegt es dem Konzertpublikum selbst zu beurteilen, ob dieses musikalische Genie zwischen den Riesen standhält.

Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr, der Einlass startet bereits 14:30 Uhr. Eintrittskarten für das Kammerkonzert sind im Vorverkauf zum Preis von 18 €, ermäßigt 14 €, direkt in den Richard-Wagner-Stätten Graupa (03501-4619650), im TouristService Pirna (03501-556 446) sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und online unter www.ticket.pirna.de erhältlich. Das Ticket berechtigt darüber hinaus zum kostenlosen Besuch des Museums am Veranstaltungstag.