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IndustriePark Oberelbe (IPO)

Flugverhalten der Fledermaus wird untersucht – Zweckverbandsvorsitzender Opitz: „Entwicklung des Standortes nur mit der Natur!“

Auf der Fläche des geplanten IndustrieParks Oberelbe finden derzeit Untersuchungen zum Flugverhalten der Fledermäuse statt.

Das in Fachkreisen als Telemetrie bezeichnete Verfahren wurde mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt, soll zum einen das Flugverhalten vom Großen Mausohr, der Bechsteinfledermaus, der Mopsfledermaus und der Kleinen Hufeisennase unter die Lupe nehmen. Zum anderen sollen daraus aber auch Maßnahmekonzepte zum Schutz dieser Arten entwickelt werden. Die Form der Untersuchung ermöglicht auch die Lokalisierung der Wochenstuben und der Nahrungshabitate. Bei der Erfassung kommen geeichte Datenlogger zum Einsatz, die die Sendersignale zeit-, richtungs- und entfernungsgenau aufzeichnen. Damit können die Flugbahnen der Fledermäuse exakt nachverfolgt werden.

Zweckverbandsvorsitzender Jürgen Opitz: „Diese Untersuchungen bedeuten vor allem eines: Wir wollen die Entwicklung des Technologiestandortes im Einklang mit der Natur durchführen. Von Anfang an war den drei beteiligten Kommunen klar, dass wir nicht nur die geforderten Mindeststandards erfüllen wollen, sondern weit über das Maß in unsere bestehenden Ökosysteme investieren. Dieser Standort soll nicht nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sondern auch unter ökologischen Aspekten eine Vorbildwirkung für das gesamte Bundesland haben. Das sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig.“