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Endspurt am neuen Anbau des Schillergymnasiums – Nutzung der zusätzlichen Räume ab Oktober möglich

Am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Pirna ist am neuen Anbau Endspurt angesagt. Der neue Schultrakt wurde aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen nötig.

Aus einem 4,5-zügigen wird nun ein 5-zügiges Gymnasium mit einem Raumbedarf eines 6-zügigen Gymnasium auf Grund der binationalen Ausrichtung. Die sichtbaren Bauarbeiten starteten im Jahr 2018 mit der Spezialgründung des Gebäudes. Ein einvernehmlicher Wechsel des Planungsbüros und die coronabedingt nach wie vor schwierige Angebotslage im Bausektor, verbunden mit Lieferengpässen der Industrie, stellten die Verantwortlichen vor ganz besondere Herausforderungen, die aber allesamt gemeistert werden konnten. Ein Umzug in die neuen Räume ist nun für Oktober geplant.

Das neue dreigeschossige Gebäude fügt sich mit seiner Baumasse harmonisch in den parkartigen Hof der Schule ein. Die darin befindlichen Klassenräume sind großzügig belichtet und haben jeweils verschiedene Blickbeziehungen nach außen. Bis zur Fertigstellung des Erweiterungsneubaus wurden die durch den Umbau fehlenden Klassenräume in einem eingeschossigen, mobilen Raumkomplex untergebracht, den die Stadt bereits 2014 mietete, um die Räumlichkeiten des Herder-Gymnasiums temporär zu erweitern. Nach Fertigstellung des Erweiterungsneubaus wird die mobile Raumanlage zurückgebaut und die ursprünglichen Pkw-Stellplätze wiederhergestellt.

Die Gesamtkosten für den Neubau, einschließlich der Planungsleistungen, der Herrichtung der Außenanlagen sowie der Ausstattung der neuen Räumlichkeiten, betragen derzeit rund 8,3 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird durch den Freistaat Sachsen zu 40% der förderfähigen Kosten aus dem Förderprogramm Schulinfra gefördert. Eventuelle Kostenerhöhungen auf Grund aktueller Baupreisentwicklungen können sich kostensteigernd auswirken. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.