Richard-Wagner-Stätten Graupa verlängern Kabinettausstellung „Tristan und Mathilde“ bis 12. Mai
Ursprünglich als Begleitprogramm zu den Aufführungen der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ unter der Leitung des Museumsschirmherren Christian Thielemann an der Dresdner Semperoper konzipiert, wurde die Kabinettausstellung „Tristan und Mathilde“ rund um die Entstehungsgeschichte des Werkes am 19. Januar im Jagdschloss Graupa eröffnet. Seitdem zog die Schau hunderte Interessierte und Operngäste aus aller Welt an und erntete ein hohes Maß an Anerkennung.
Gelobt als „herausragend gut“ (Wagnerzimmer Bayreuth) und als „ein lohnenswert ergänzender Beitrag zur Opernaufführung, der die Möglichkeiten der Richard-Wagner-Stätten“ gut nutze (Richard-Wagner-Zentrum Mitteldeutschland), wuchs auch die Nachfrage nach einer Verlängerung. Diesem Wunsch entsprechen die Richard-Wagner Stätten Graupa gern und verlängern die Kabinettausstellung „Tristan und Mathilde“ bis zum 12. Mai 2024.
Die Ausstellung widmet sich dem Bühnenwerk unter den Gesichtspunkten Inspiration – Werk – Rezeption. Insbesondere Richard Wagners Beziehung zu Mathilde Wesendonck in Zürich nimmt einen Rang für die Werkentstehung und das Werkverständnis ein, die weit über das Anekdotische hinausreicht. Leben und Kunst verschwimmen im Tristan-Abschnitt der Biographie Wagners so stark wie zu kaum einem anderen Zeitpunkt seines Lebens.
Der Themenkomplex Tristan und Isolde / Richard und Mathilde / Kunst und Leben ist auch die Grundlage für ein reichhaltiges Rahmenprogramm, das die Richard-Wagner-Stätten Graupa erweitern. Tom Adler, Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter, bietet am 16. März und am 20. April jeweils um 16 Uhr einen 45minütigen Ausstellungsrundgang an, der im Museumseintritt inbegriffen ist. Um Voranmeldung wird gebeten.
Diverse Kaufprodukte im hauseigenen Museumsshop ergänzen das Angebot der Richard-Wagner-Stätten Graupa zum Thema: Wesendonck-Lieder und -Briefe beinhaltet die Publikation "Richard Wagner. Eine Liaison in Zürich" inklusive vier CDs. Das Hörbuch "It must be so" erzählt die wahre Geschichte über Richard Wagner und Mathilde Wesendonck in Zürich.