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Bildung und Erziehung Stadt

Stadt Pirna fördert Sportvereine mit fast 400.000 Euro – Vereinssport steht hoch im Kurs bei Pirnaerinnen und Pirnaern

Auf der Grundlage der Sportförderrichtlinie der Stadt Pirna vergab der Stadtrat in seiner vergangenen Sitzung freiwillige Zuwendungen im Bereich Sport i.H.v. fast 400.000 Euro für die Unterhaltung der Sportanlagen.

In der Stadt Pirna existiert ein reges, überdurchschnittliches und erfolgreiches Sportleben. Fast 11.000 Pirnaerinnen und Pirnaer, davon über 3.000 Kinder und Jugendliche, waren 2020 aktiv Mitglied in Sportvereinen. Ob Rehasport, Fußball oder (Rettungs-)Schwimmen – in 2020 die Sportarten mit den höchsten Mitgliederzahlen – das breitgefächerte Sportangebot wird in seiner Gesamtheit durch die vielen Vereine organisiert: Über das breite ehrenamtliche Engagement betreiben sie die Vereinsarbeit; seit 1992 unter- und erhalten sie in Abstimmung mit der Stadt außerdem Sportplätze und Sondersportanlagen.

In Pirna gibt es u.a. 16 Turn- und Sporthallen, 5 Bootshäuser und -schuppen, 11 Großspielfelder, 2 Skateranlagen, 2 Hallenbäder und einige andere mehr. Dafür ist eine jährliche finanzielle, sichere Förderung wesentliche Voraussetzung. Grundlage der Förderung ist die Sportförderrichtlinie der Stadt Pirna. Diese wurde 2020 neu gefasst und vom Stadtrat beschlossen. Den finanziellen Rahmen für die Unterstützung der Vereine bildet der vom Stadtrat beschlossene Haushaltsplan.

Der Pirnaer Rat beschloss in 2022 die Unterstützung von insgesamt 17 Sportstätten und zugehörigen Vereinen, darunter den ESV Lokomotive Pirna e.V., der die Sportanlage auf der Einsteinstraße nutzt und unterhält. Mit über 53.00 Euro erhält der ESV den dritthöchsten Betrag. Der Verein bietet seinen 504 Mitgliedern, davon 181 Kinder und Jugendliche, am Standort Einsteinstraße die Sportarten Tischtennis, Fußball, Kegeln, Leichtathletik, Volleyball, Handball, Aerobic, Seniorensport und allgemeine Sportgruppen an. Den Sportlern steht dafür eine Sporthalle, ein Fitnessraum, eine Kegelbahn und Leichtathletikanlage mit Rundlaufbahn sowie ein Beachvolleyballfeld zur Verfügung. Die Sportanlage stammt aus dem Jahr 1938. Der Verein ist insbesondere im Handball leistungssportlich orientiert.

Auch der Verein steht vor der Herausforderung immer weiter steigender Betriebs- und Wartungskosten. Die Fördermittel verwendet die Geschäftsführung zur Begleichung der Energie-, Heizungs- und Wasserkosten, und um Platz- und Hauswart, Reinigungs-, Versicherungs-, Wartungs- und Reparaturleistungen zu zahlen. Da der im Stadtrat intensiv diskutierte Neubau der Sporthalle derzeit in die Ferne gerückt ist, sind darüber hinaus vermehrt Instandsetzungsarbeiten erforderlich.