Zweite neue Kita in der Pirnaer Innenstadt – Stadt lässt weitere Betreuungseinrichtung für 100 Kinder bauen
Daher entsteht derzeit eine neue Kindertagesstätte für insgesamt 100 Kinder – davon 76 Kindergartenkinder und 24 Krippenkinder – am Standort Seminarstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu der bereits laufenden Kita „Limonadenbaum“ in Trägerschaft der Diakonie.
Im Oktober 2021 fanden dafür zunächst umfangreiche Arbeiten zur Geländemodellierung statt, damit auf neu geschaffenen Terrassen wundervolle Außenanlagen entstehen können.
Anfang März wurden die ersten von insgesamt 18 Modulen angeliefert und direkt vor Ort montiert. Die Anlieferung der Fertigteilelemente dauerten ca. ein Woche. Die sogenannte Modulbauweise ermöglicht eine schnelle Bauweise des Gebäudes, die einen sehr hohen Vorfertigungsgrad der Innenausstattung bereits bei der Herstellung der einzelnen Elemente zulässt.
Nach der Montage der insgesamt 18 Module erhält das Gebäude eine Dachabdeckung und eine Wärme-Dämm-Verbundfassade, sodass sich die Kita nach der Beendigung aller Arbeiten optisch kaum mehr von den anderen, in traditioneller Bauweise errichteten, Kindertagesstätten unterscheidet.
Anschließend erfolgt der Innenausbau mit der entsprechenden Ausstattung der Sanitär- und Küchenbereiche, der Montage von Fußbodenbelägen und der Einrichtung der Elektrotechnik.
Die komplette Inneneinrichtung und Möblierung inkl. Ausstattung der Kinder- und Ausgabeküche plant und realisiert der zukünftige Nutzer – die Diakonie Pirna – selbständig. Der Stadtrat bewilligte dafür Ende 2021 einen Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro.
Die Kindertagesstätte soll 2022 in Betrieb gehen. Die Gesamtkosten für den Bau des Gebäudes samt Außenanlagen betragen ca. 3,6 Mio. Euro. Für die Baumaßnahme erfolgt die Bereitstellung von Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die Maßnahme wird mit Bundesmitteln aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017 – 2020“ in Höhe von 1,2 Mio. Euro und Landkreismitteln in Höhe von insgesamt 125.000 Euro gefördert.