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Bildung und Erziehung Stadt

Sanierter Schulhof für Pirnas Lessing-Grundschüler – Stadt investiert ca. 200.000 Euro in Sanierung und Neugestaltung

Nach fast 20 Jahren intensiver Nutzung ließ die Stadt Pirna die Außenlage der Gotthold-Ephraim-Lessing Grundschule in Pirna sanieren.

Etwa 400 Kinder toben sich schul- und hortalltäglich gestaffelt auf dem etwa 1900 m² großen Schulhof der Grundschule aus. Er wurde 2003/04 letztmalig grundhaft saniert. Im Zuge der Sanierung von Oktober bis Dezember 2021 wurde auf Wunsch der Schule die Strukturierung des Schulhofes optimiert und mehr Bewegungsfläche für die Pausenzeiten geschaffen.

Im Zuge der Sanierung wurden

  • die Entwässerung der Fläche optimiert,
  • der Sandspielplatz verlegt und erneuert um Platz für ein neues Fußballfeld zu schaffen,
  • einzelne Spieleinbauten erneuert,
  • ein neues Spielhaus im hinteren Hofbereich errichtet,
  • neue Bäume im Randbereich zur Gottleuba und verteilt über die Hoffläche gepflanzt,
  • neue Sitzmöglichkeiten und eine Tischtennisplatte aufgebaut,
  • Pflasterflächen überarbeitet und erweitert,
  • die vorhandenen Kunststoffbeläge (ähnlich einer Laufbahn oder einem Fußballplatz) mit einem neuen textilen Vliesbelag überzogen.

Vorhandene Ausstattungen ohne Mängel wie Mauern, Hochbeete mit festen Bänken und Belagsflächen blieben bestehen und wurden in die Sanierung und Neugestaltung mit eingebunden.

Bei der Sanierung und der Neugestaltung achtete die Stadtverwaltung bewusst darauf, dass viele Kinder in den Pausen und im Hort den Schulhof als aktive Bewegungszone nutzen. Somit sind die Spielbereiche an den Ein- und Ausgängen zum Schulgebäude frei geplant und laden zum Rennen und Bewegen ein. Außerdem wurde u.a. ein kleines Fußballfeld mit Toren in die Anlage integriert.

Die ruhigen Spielzonen liegen nun in den Randbereichen und die Spieleinbauten sind so aufgestellt, dass sie nicht im Weg stehen. Der zu sonnige Hof bekam natürliche Schattenquellen mit standortgerechten Laubbäumen. Fest eingebaute Sitzbänke rahmen die Laubbäume ein und schützen sie zugleich.

Anstatt den alten Kunststoffbelag zu erneuern, ließ die Stadt einen neuartigen Teppichvlies-Fallschutz über die bestehende Fläche ziehen. Dieser Fallschutz hat gegenüber bisherigen Belagsvarianten den Vorteil, dass er wesentlich umweltverträglicher und wartungsärmer ist.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betrugen rd. 196.000 Euro. Das Vorhaben wurde zu 60% über die Schulinfrastrukturförderung der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank (SAB) gefördert.