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Präventionsnetzwerk Pirna gestartet – OB Hanke: „Seismograph für sozial-klimatische Lagen in unserer Stadt“

Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke und Polizeirevierleiter Candy Sommer starteten am 8. Februar offiziell das neue Präventionsnetzwerk Pirna. Damit wird nun die bisher an verschiedenen Stellen stattgefundene Präventionsarbeit sinnvoll strukturiert und zentral gebündelt.

Künftig leitet eine Lenkungsgruppe mit dem Vorsitz von Oberbürgermeister und Revierleiter die Geschicke der Präventionsarbeit. Die Lenkungsgruppe setzt sich zudem aus verantwortlichen Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Landkreises, der städtischen Wohnungsgesellschaft und Vereinen des gesellschaftlichen Lebens der Stadt zusammen, wie der Hanno e.V., die Aktion Zivilcourage und der Caritas. In dieses Netzwerk werden Stück für Stück ebenfalls bestehende Arbeitsgruppen aus den verschiedenen Stadtteilen eingebunden, die bereits jetzt regelmäßig zusammentreffen und sich über die Belange in ihrem Wohnumfeld austauschen, wie zum Beispiel die Arbeitsgruppe Soziale Stadt auf dem Sonnenstein, oder die punktuell tagende Arbeitsgruppe Friedenspark sowie die Multiplikatorenrunde Asyl. Auch auf Gruppen in anderen Stadtteilen werden die Verantwortlichen in der kommenden Zeit zugehen. Die relevanten Informationen aus diesen Gremien werden nun künftig systematisch gebündelt und in einem Lagebild analysiert. Die Lenkungsgruppe wird gemeinsam mit Experten die passenden Projekte für die jeweiligen Ortsteile beraten und entwickeln, die dann vor Ort für eine weitere Verbesserung des sozialen Klimas beitragen sollen.

Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke: „Ich bin vom Erfolg dieses intensiven Netzwerkes überzeugt. Prävention bedeutet immer Kommunikation mit allen Beteiligten. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort werden wir frühzeitig verbesserungswürdige Situation erkennen. Das gute ist, dass alle Verantwortlichen an einem Tisch sitzen und eng verzahnt Entscheidungen treffen können, die tatsächlich gebraucht werden und vor Ort die gewünschte Wirkung erzeugen. Dieser Seismograph für sozial-klimatische Lagen trägt zur Verbesserung im Wohnumfeld bei und das steigert auch die gefühlte Sicherheit in unseren Stadtteilen.“

Das Modell soll regelmäßig evaluiert und wenn nötig angepasst und erweitert werden, damit flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert werden kann, mit dem Ziel die Lebens- und Wohnqualität in der Stadt Pirna weiter zu verbessern. Die Ergebnisse und Entwicklungen aus dem Präventionsnetzwerk bilden künftig die Grundlage für Mitglieder des Stadtrates qualifizierte, kommunal-präventive Entscheidungen zu treffen.