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Pirnaer Bauhof baut Papierkörbe im Stadtgebiet ab – Angespannte Haushaltslage erfordert Einsparungen

Die Verwaltung plant wesentliche Einschnitte beim Angebot an Papierkörben: Etwa die Hälfte aller Abfallbehälter muss eingespart werden.

Die Stadtverwaltung Pirna hat die Standortpläne der städtischen Abfallbehälter überarbeitet. Im Laufe der nächsten beiden Wochen wird der städtische Bauhof daher Papierkörbe in den äußeren Stadtteilen als auch im Innenstadtbereich abbauen.

Auch die Entleerungen werden reduziert. Ab Mai übernimmt der städtische Bauhof sämtliche bislang durch eine externe Firma durchgeführten Leerungen. Damit die Fülle an Aufgaben für den Bauhof dann noch zu stemmen ist, erfolgt in der Innenstadt anstelle der bisher täglichen Leerung eine Leerung nur noch montags, mittwochs und freitags. In den verbleibenden äußeren Stadtteilen leert der Bauhof die Papierkörbe wie bisher ein Mal wöchentlich.

Hintergrund:
Die Stadt Pirna stellt sich den finanziellen Folgen der Pandemie. Ein massiver Rückgang der Steuereinnahmen im Millionenbereich sorgte für eine Neuausrichtung des bereits beschlossenen Haushaltes. Im Ergebnis intensiver Vorberatungen beschloss der Stadtrat in seiner vergangenen Sitzung jedoch nur wenige Sparmaßnahmen und Einnahmeerhöhungen, die in Summe nicht ausreichen, um den Haushalt zu stabilisieren. Im Vorfeld wurden durch die Verwaltung bereits Ersparnisse von mehr als zwei Millionen Euro erreicht, die nun noch erhöht werden müssen, damit die Kommune dauerhaft leistungsfähig bleibt.