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Pirna beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“ erfolgreich – Dreifache Prämierung der innenstadtbelebenden Konzepte

Die Stadt Pirna hat beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“ drei Preise erhalten. Der Wettbewerb erfreute sich in diesem Jahr einer besonderen Beteiligung, da für Innenstadt-Projekte zur wirtschaftlichen Stärkung der Zentren nach der Corona-Pandemie ("Ab in die Mitte!" PLUS) ein besonderes Budget bereitgestellt werden konnte.

Die Stadt Pirna räumte für das Kultur-Veranstaltungsprojekt „#pirnaerleben“ einen Preis in Höhe von 9.000 Euro ab. Die Jury lobte das Engagement mit den Worten: „Das Projekt trägt in besonderer Weise zur Stärkung des Wirtschaftsraumes Innenstadt bei. Es ist eine intensive Beteiligung bzw. ein hohes Engagement im Sinne einer aktiven Öffentlich Privaten Partnerschaft von Einzelhändlern, Gastronomen, Handwerkern, Dienstleistern, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie weiteren Gewerbetreibenden, Unternehmern sowie gegebenenfalls weitere Initiativen erkennbar.“

Auch das Projekt „KiPStar 4.0 – Digitale Herausforderungen gemeinsam meistern“ wurde mit einem Preisgeld von 9.000 Euro bedacht. Mittlerweile sind das Citymanagement und das KiP-Lädchen auch räumlich fest miteinander verschmolzen. Die Wortschöpfung „KiP“, die ursprünglich ausschließlich für „Kauf in Pirna“ stand, wurde um Begriffe wie Kultur, Kunst, Kommunikation, Kompetenz und Kinderfreundlichkeit erweitert. Als Eckpfeiler des KiP-Lädchens bleiben die bewährten Bestandteile – Büro, Co-Working-Space, Vielfachladen und Gesprächs-Lounge – erhalten. Das Büro sorgt für einen reibungslosen Ablauf und ermöglicht es, im Laden auch an neuen Projekten zu arbeiten. Ein großer Bereich wird für Gespräche und Diskussionen genutzt. In der Lounge-Ecke werden in gemütlicher Atmosphäre Ideen erarbeitet und weiterentwickelt. Es wird zudem wieder der Vielfachladen eingerichtet, in dem „Pirna Unikate“ sowie klassische Merchandising-Artikel gekauft werden können.

Mit letzterem Projekt bekam die Initiative „www.kaufinpirna.de“ auch einen Sonderpreis im Bereich „Einzelhandel“ in Höhe von 10.000 Euro. Die Jury unterstrich, dass dieses Projekt den Einzelhandel in der Innenstadt von Pirna durch die enge Verknüpfung der Online- sowie der Vor-Ort-Aktivitäten in besonderem Maße stärkt. So sollen beispielsweise „Click & Collect“ angewendet, Packstationen errichtet und Lastenpedelecs für regionale Liefermöglichkeiten angeschafft werden. Zudem sollen Informationen über Produkt an Schaufenstern abrufbar sein und verschieden monatliche Aktionstage durchgeführt wurden. Besonders bemerkenswert empfand die Jury, dass die Einzelhändler nicht allein, sondern sich innerhalb ihrer Einkaufsgassen zusammenschließen und gemeinsam Produkte online stellen.

Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke zeigte sich erfreut: „Unsere Ideen, die allesamt in der Pandemie geboren wurden, sind nun preisgekrönt. Das alles hat nur so gut funktioniert, weil alle innerstädtischen Akteure gut vernetzt an einem Strang gezogen haben. Unsere jahrelange Arbeit im Netzwerk Citymanagement zahlt sich nun aus. Ich bin dankbar für jedes einzelne Engagement und freue mich auf die Fortentwicklung der vorhandenen Projekte!“