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Pirna baut Alte Feuerwache zum Vereinshaus aus – Uniwerk und Retter beziehen Ende August sanierte Wirkungsstätte

Im Januar dieses Jahres stimmte der Stadtrat dem Vorhaben der Stadtverwaltung zu: Die Alte Feuerwache in Pirna soll Domizil für einen weiteren Verein und endgültig zum Vereinshaus ausgebaut werden.

Dazu bedurfte es allerdings der weiteren Instandsetzung des Dachgeschosses sowie der Fertigstellung des Veranstaltungsraumes im Erdgeschoss. Dorthinein, so die Idee, sollte der Retter e.V. einziehen, der zwischenzeitlich heimatlos geworden war. Die Stadtverwaltung benötigte die dem Retterverein im Verwaltungsgebäude auf der Grohmannstraße zur Verfügung gestellten Räume für die eigene Nutzung. Gemeinsam mit der städtischen Wohnungsgesellschaft fand man vorübergehenden Ersatz für den Verein in der Pirnaer Altstadt. Damit gelang es, den Spielbetrieb für das Jahr 2018 abzusichern. Als langfristige Variante wurde dem Verein im Oktober 2018 das Objekt „Alte Feuerwache“ vorgestellt, das im Betrieb noch nicht ausgelastet war. Vertreter der Vereine signalisierten daraufhin grundsätzlich, dass eine gemeinsame Nutzung des Gebäudes durch Uniwerk e.V. und den Verein „Der Retter der Stadt Pirna Theophilus Jacobäer“ e.V. möglich ist. So ließ die Stadt ab dem Frühjahr 2019 einen zusätzlichen abgetrennten Raum für die Retter im Dachgeschoss herrichten, in dem der Verein ab September Kostüme und Requisiten lagern kann. Dazu waren Fußboden- und Malerarbeiten notwendig. Im Untergeschoss wurde zusätzlich Raum für Lagerzwecke geschaffen. Die Stadt ließ sanitäre Einrichtungen installieren, darunter auch behindertengerechte. Der Veranstaltungsraum, ehemalige Fahrzeughalle, wurden durch einen Asphaltestrich und eine Trockenbauvorsatzschale schallschutztechnisch ertüchtigt. Im August werden abschließend noch Innentüren und WC-Trennwände eingebaut. Weitere Arbeiten erfolgen an den großen Außentoren und eine Raumheizung in Form von Deckenstrahlern wird installiert.

Das Auftragsvolumen beläuft sich momentan insgesamt auf ca. 200.000 Euro. Für die Finanzierung beantragte die Stadt zusätzliche Finanzhilfen.