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Neuer Turnhallen-Anbau für Diesterweg-Grundschule

Im Rahmen der Gesamtsanierung der Grundschule F. A. W. Diesterweg im Stadtteil Pirna-Copitz, die im Spätsommer 2018 begann und noch bis ins Frühjahr 2020 andauern wird, lässt die Stadt Pirna seit März dieses Jahres einen Turnraum an der vorhandenen Turnhalle der Grundschule anbauen.

Aufgrund der steigenden Schülerzahlen muss der Schulbetrieb der Grundschule von einer 3-Zügigkeit auf eine 4-Zügigkeit erweitert werden. Platzbedarf ergibt sich somit auch in der Turnhalle, in der ab Oktober 2019 zwei Schulklassen gleichzeitig Sportunterricht betreiben können. Die darüber hinaus notwendigen Umkleide- und Sanitärräume wurden bereits in einem früheren Bauabschnitt realisiert.
Von der Erweiterung profitiert nicht nur die Schule, die mit parallellaufendem Sportunterricht ihren Betrieb optimieren kann. Die Kapazitätserweiterung ermöglicht auch eine intensivere Nutzung durch Vereine im Anschluss an den Schulsport.
Der Turnraumanbau wird an den bereits sanierten Umkleide- und Sanitärtrakt über die bestehenden Treppen und Flure angebunden. Die Schüler gelangen daher problemlos von der Schule über den Bestandsflur der Turnhalle in den Anbau. Ein separater Eingang ist ebenso gegeben.
Bis Mai sollen die Fundamente gegossen und die Bodenplatte aufgebaut sein. Bis in die Sommermonate hinein errichtet die Baufirma Wände und Deckenplatten und beginnt mit den Dacharbeiten, an die sich im Frühherbst die Arbeiten am Wärmedämmverbundsystem sowie Fenstern und Türen schließen. Bis Oktober erhält der Anbau dann einen Sportboden, einen Prallschutz, die Linierung sowie Ausstattung.

Schadstoffsanierung im Bestandsgebäude
Parallel zu den Neubauarbeiten läuft seit Juli 2018 außerdem die Schadstoffsanierung im Bestandsgebäude, die im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein soll. Im Bestandsgebäude der Diesterweg-Grundschule wurde in Teilbereichen eine Schadstoffbelastung des Bodens festgestellt, die in die Kategorie PAK (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) einzuordnen ist. Ein signifikanter Geruch ist dafür typisch. Es handelt sich dabei um gesundheitsgefährdende Stoffe. Aus diesem Grund war es dringend erforderlich, alle belasteten Fußböden zurückzubauen. Nach Abschluss der Schadstoffsanierung wird der Fußbodenaufbau erneuert und erhält neue Bodenbeläge. Aktuell werden Abdichtungsarbeiten im Erdgeschoss vorgenommen.

Die Gesamtsanierung inkl. Anbau kostet 5,2 Millionen Euro. Davon stemmt die Stadt 1,4 Mio. Euro selber. Der Rest wird aus Fördermitteln der Programme VwV Invest Schule zu 1,7 Mio. Euro – ein vorzeitiger förderunschädlicher Maßnahmenbeginn wurde bestätigt – sowie Schulische Infrastruktur zu 2,1 Mio. Euro finanziert. Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.