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Einkaufskampagne erfolgreich beendet – KiP-Lädchen setzte neue Impulse

Am 24. September 2018 endete die Händlerkampagne „Deine Stadt. Deine Läden. Kauf in Pirna!“ des Pirnaer Stadtmarketings. Als Botschafter warben fünf Pirnaer Händler in TV-Spots, Zeitungsanzeigen sowie auf Facebook und Großplakaten im gesamten Stadtgebiet.

"Herzstück war unser Kampagnen-Laden, das KiP-Lädchen“, so Robert Böhme, Projektleiter des Stadtmarketings. KiP steht für „Kauf in Pirna“. Vom 6. bis zum 24. September diente das Geschäft als Ort für Gespräche und Ideenfindung. In dieser Zeit standen Ansprechpartner des Stadtmarketing Pirna und des Citymanagement Pirna e.V. regelmäßig für interessierte Bürger zur Verfügung und veranstalteten Gesprächsrunden mit Politik, Wirtschaft und Stadtverwaltung.

„Wir sind sehr zufrieden. Täglich hatten wir zwischen 10 und 15 Kunden“, resümiert Böhme. „In den Gesprächen zeigte sich, dass den Menschen die Themen ‚Leerstand‘ und ‚lebendige Stadt‘ wichtig sind, aber auch, dass die Art und Weise ankam, wie man hier miteinander diskutieren konnte.“ Es wurden Potentiale, Schwächen und Herausforderungen der nächsten Jahre, aber auch neue Ideen besprochen.

„Das KiP-Lädchen diente dabei als wichtiger Impuls, denn es zeigte bereits verschiedene Konzepte der Leerstandsbelebung“, so Böhme. „Es war ein Pop-up-Store, der nur eine begrenzte Zeit geöffnet ist. Zugleich konnten wir mit dem Verkauf der Pirna Unikate die Idee des Vielfaltladens demonstrieren.“ Das Geschäft zeigte auch das Prinzip des Coworking, also des offenen Büros für alle, denen ein kleiner Platz und ein Internetzugang zum Arbeiten genügen. Außerdem präsentierte sich das Sächsische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft hier für einen Tag und führte Beratungen für Kreativschaffende aus Pirna und der Region durch.

„Vor allem aber stand das KiP-Lädchen symbolhaft für die Botschaft ‚Gemeinsam sind wir stark‘, denn es zeigte im Kleinen, dass mit der Unterstützung von verschiedenen Partnern einiges auf die Beine gestellt werden kann“, resümiert Böhme. Der Laden finanzierte sich fast ausschließlich aus Dienst- und Sachleistungen Dritter. So waren u.a. die Möbel vom Pirnaer Möbelhandel geliehen, die TV-Geräte von Expert Pirna, die Vernagelung hatte die Tischlerei Hering übernommen und Getränke sowie Snacks kamen vom REWE-Markt Köckeritz. Insgesamt konnten in kürzester Zeit 26 Unterstützer gefunden werden, ohne die die Aktion nicht umsetzbar gewesen wäre.

Für Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke war die Kampagne ein voller Erfolg. „Auch wenn wir in Pirna noch eine sehr intakte Innenstadt vorfinden, ist der Einfluss des veränderten Einkaufsverhaltens spürbar. Aus diesem Grund wollten wir wieder ein Zeichen setzen und unsere Händler unterstützen. Wir freuen uns, dass wir mit dem KiP-Lädchen eine andere Form der Kommunikation mit den Pirnaerinnen und Pirnaern testen konnten. Wir sind immer dankbar für Anregungen und neue Ideen. Die Kampagne und die Idee des Kampagnen-Ladens kamen sehr gut an und wir können uns vorstellen, dass in Zukunft ähnliche Projekte umgesetzt werden.“

Die gesammelten Ideen, Anregungen und Kritiken werden in den nächsten Wochen zusammengefasst, aufbereitet und u.a. auf der Kampagnen-Seite www.kipstar.de veröffentlicht.