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Pirna dankt dem sächsischen König Friedrich August II. – OB Hanke: „Canaletto nach Pirna zu schicken, war eine seiner besten Ideen!“

Gemeinsam mit dem Canaletto-Forum und der Kultur-und Tourismusgesellschaft Pirna legte Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke zum Abschluss des Canaletto-Jahres ein Gebinde am Sarkophag des Königs Friedrich August II. in der Gruft der Dresdner Hofkirche nieder.

Der Sohn August des Starken schickte seinerzeit den Hofmaler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto nach Pirna. Dieser malte in den Jahren 1753 bis 1756 insgesamt 11 Veduten, die das Leben der Stadt auf ganz besondere Weise zeigen. Das bekannteste davon, „Der Marktplatz von Pirna“ kann heute noch so erlebt werden, wie Canaletto diesen seinerzeit mit eigenen Augen sah.

Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke dankte posthum dem König: „Canaletto nach Pirna zu schicken, das war eine der besten Ideen von Friedrich August II. Damit hat er es ermöglicht, dass unsere Stadt auf ganz wunderbare Art und Weise in der ganzen Welt bekannt wurde. Zum Abschluss des Canaletto-Jahres war es uns ein besonderes Anliegen im Namen der Pirnaer „Danke“ zu sagen. Ihm haben wir es zu verdanken, dass unsere Altstadt nach der politischen Wende nach diesen historischen Ansichten wiederaufgebaut werden konnte und heute wundervoll erstrahlt.“ Friedrich August der II. – der zugleich August III. von Polen war – starb am 5. Oktober 1763 und wurde in der Wettiner-Gruft in der Katholischen Hofkirche in Dresden beigesetzt.

Die Stadt Pirna feierte in diesem Jahr den 300. Geburtstag des italienischen Malers auf ganz besondere Art und Weise. Ein buntes Veranstaltungsjahr beleuchtete viele Facetten des Künstlers. Höhepunkt waren unter anderem die große Sonderausstellung „Canalettos Blick“, das Stadtfest, das Malerfest bis hin zum derzeitigen weihnachtlichem Canalettomarkt.