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Liedklasse Olaf Bär eröffnet Konzertsaison im Jagdschloss Graupa

Mit jungen Stimmen im altehrwürdigen Gemäuer starten die Richard-Wagner-Stätten Graupa nun auch musikalisch in das Jubiläumsjahr ihres zehnjährigen Bestehens.

Am Sonntag, 29. Januar, ist die Liedklasse von Olaf Bär der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden zu Gast im Jagdschloss Graupa. Im Graupaer Konzertsaal warten Bärs Eleven auf mit dem Programm „Auch kleine Dinge können uns entzücken“ – dies ist der Titel des ersten Liedes der Sammlung „Italienisches Liederbuch“ von Hugo Wolf. Und im Vergleich zu Oper und Sinfonie könnte man das Genre Lied zu den „kleinen Dingen“ des musikalischen Kosmos zählen. Umrahmt von einigen Perlen dieser Sammlung präsentiert Olaf Bärs Gesangsklasse weitere Lied-Schätze von Franz Schubert, Carl Loew, Johannes Brahms u.a. beim nunmehr schon traditionellen Liednachmittag in den Richard-Wagner-Stätten Graupa, die seit 2013 im Jagdschloss Graupa beheimatet sind.

Das stattliche Schloss mit seinem weitläufigen Park stammt aus dem Jahre 1659. Um 1755 gelangte die Anlage in den Besitz des kurfürstlich-königlichen Hauses. Umgeben von Wiesen und Wäldern, die zum Pillnitzer Tännicht gehörten, nutzten es die Wettiner als Jagdschloss und ab 1831 war es der Amtssitz des Pillnitzer Revierförsters. Von der Terrasse reicht die Aussicht über das Elbtal bis zu den Höhenzügen des Osterzgebirges. Im Obergeschoss des Schlosses wurde vor zehn Jahren ein geräumiger Kammermusiksaal für 180 Personen angelegt, welcher bereits als Veranstaltungsort für zahlreiche hochkarätige Konzerte und Auftritte diente.