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Kunstausstellung im Rathaus – MAIL-ART-PROJEKT zeigt Stimmen aus dem Lockdown

Vom 15. November 2022 bis 3. Januar 2023 gastiert das Kunstprojekt „Mail-Art-Projekt – Stimmen aus dem Lockdown im Pirnaer Rathaus.

Anfang 2021, mitten im Corona-Lockdown und damit schwierigen Zeit, starteten die Malerinnen und Grafikerinnen Petra Schade und Anita Voigt zusammen mit dem Fotografen Burkhard Schade ein Mail-Art-Projekt. Sie riefen die Menschen dazu auf ihnen zu schreiben, was sie in dieser Zeit bewegt. Was haben sie für Gefühle, Ängste, Träume, was haben sie entdeckt, an sich, an anderen, was hat sich für sie verändert, was vermissen sie und was haben sie dazu gewonnen. Das Projekt gab den Menschen eine Stimme aus dem Lockdown heraus.

An vielen Orten wurde der Aufruf gehört, diskutiert und weitergereicht und so trafen von Januar bis März 2021 über 700 Postkarten ein. Menschen aller Altersgruppen, Künstler/-innen und Laien gleichermaßen, hatten sich mit den elementaren und mentalen Folgen der Corona-Pandemie auseinandergesetzt und sie aufgeschrieben. Die verwendeten Techniken sind so vielfältig wie die Ideen und Inhalte der Karten. Texte, Grafiken, Fotos und Malerei erzählen von Mut, Ängsten, Hoffnung, Wünschen, Kritik, Wut, privaten Erfahrungen und globalen Fragestellungen.

Das Kunstprojekt kann zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden: Montag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 19 Uhr.

Zur Vernissage am Montag, dem 14. November 2022 um 18:00 Uhr sind alle Kunst- und Kulturinteressierten in das Foyer des Bürgerbüros im Rathaus eingeladen. Es wird ein geführter Rundgang angeboten.

Hintergrund:
Die ursprüngliche Idee der Mail Art entstand in den USA. Diese Kunstform basiert im Wesentlichen auf dem Prinzip, mit kleinformatigen Kunstwerken z.B. im Format 10 × 15 cm, Nachrichten auf dem Postweg zu versenden, die dann, oft nach mehreren Stationen und weiteren kreativen Veränderungen, das Ziel erreichen.