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Klang in Bronze gegossen. Richard Guhr zum 150. Geburtstag

Vom Dresdner Rathausmann zum Wagnerdenkmal im Liebethaler Grund, von Tepppichentwürfen zu plastischen Entwürfen für das Berliner Hotel Adlon, von symbolisch überhöhten Gemälden seiner Wagner-Ehrung zu Zeichnungen der Landschaft um Höckendorf im Tharandter Wald.

 

Richard Guhr - ein Künstler, den es für Viele noch zu entdecken gilt.

 

Zwei plastische Werke Richard Guhrs aus seiner Dresdner Schaffenszeit dürften vielen bekannt sein, ohne dass ihnen der Name des Künstlers geläufig ist - der goldene Mann auf dem Dresdner Rathausturm und das Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund.

 

Auch die ca. 100 Gemälde umfassende "Wagner-Ehrung", selten gezeigt und in kaum einer Sammlung vertreten, ist wohl eher den Eingeweihten bekannt.

 

Dabei war Guhr als Maler, Bildhauer, Glasgestalter tätig, auf Ausstellungen bis St. Louis vertreten, Lehrer an der Dresdner Akademie für Kunstgewerbe und der Akademie für Bildenden Künste mit Schülern wie Otto Dix und Wilhelm Lachnit. In schwierigen Zeiten lebend war Guhr als Mensch und Künstler zeitlebens eher unangepasst, sein künstlerisches Werk - sehr umfassend und vielschichtig - lässt sich keiner Kunstrichtung direkt zuordnen.

 

Anlässlich seines 150. Geburtstages begeben sich die Richard-Wagner-Stätten Graupa auf Spurensuche. Ergänzt wird diese Ausstellung durch Fotografien der Graupaerin Kerstin Winn, die im Liebethaler Grund und am Wagnerdenkmal entstanden.