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Sicherheit

Achtung Trickbetrug „Falscher Polizist“

Bei der Betrugsmasche „Falscher Polizist“ geben sich Betrüger am Telefon als Polizisten aus und erfragen unter Vorwänden die finanziellen Verhältnisse ihrer Opfer.

Dann behaupten sie, dass Geld- und Wertsachen zuhause nicht sicher seien. Deshalb werde ein Polizist in Zivil vorbeikommen, um diese abzuholen und „in Sicherheit“ zu bringen. Die Opfer sollen ihre Ersparnisse diesem Fremden übergeben. Auch auf der Bank seien Geld und Wertsachen nicht sicher, lügen die Betrüger und fordern ihre Opfer dazu auf, möglichst am gleichen Tag Konto und Depot zu räumen, um es nach Hause zu holen. Dort sollen sie es einem Unbekannten übergeben, der sich als Polizist in Zivil ausgibt.

Allein im ersten Quartal 2022 kam es im Großraum Pirna zu acht Anrufen falscher Polizeibeamter bzw. Amtsträger. Alle angerufenen Personen waren im Seniorenalter und wurden mit unterdrückter oder fingierter Rufnummer kontaktiert. In allen Fällen konnte jedoch das strafbare Motiv erkannt und das Telefonat beendet werden. Leider ist dies nicht immer so. In einem anderen Fall wurde eine Seniorin am 22. Februar 2022 vor deren Wohnhaus von zwei vermeintlichen Polizeibeamten angesprochen. Diese verschafften sich unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung und stahlen dort Bargeld in Höhe von 900 Euro.

Tipps der Polizei 

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt.
  • Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

 Umfassend können Sie sich im Internet unter www.polizei-beratung.de informieren. Dort stehen auch Broschüren zum Download bereit.